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Die Stormarnschule kann auf eine lange Geschichte zurück schauen.

Sie beginnt im Jahre 1906 mit der Gründung einer Privatschule für Mädchen, einem Vorläufer der Stormarnschule. Damals diente das Haus Bismarckallee 5 als Unterrichtsgebäude. In den folgenden Jahren wurde es hier durch steigende Schülerzahlen immer enger, so dass ein ganz neues Schulgebäude errichtet werden musste. Dafür mietete man ein Grundstück an der Waldstraße 14 an. Hier entstand der erste Bau der heutigen Schule, einschließlich einer Turnhalle. Einweihung des neuen Gebäudes war 1911. Dazu liegt ein Zeitungsartikel vor (Zeitungsartikel Einweihung PDF)

Die Schule war eine höhere Mädchenschule, unterrichtet wurde ab 1912 bis zur 9. Klasse. Verbunden war die höhere Mädchenschule mit einer Vorschule für Jungen. Unter der ersten Schulvorsteherin Fräulein Mehlis wurden 130-140 Kinder unterrichtet.

An dieser neuen Schule war kein Abschluss möglich, die Schülerinnen mussten deshalb später auf weiterführende Schulen in der Umgebung wechseln. Nach dem 1. Weltkrieg waren Privatschulen nicht mehr zeitgemäß, so dass 1927 zunächst eine Rektoratsschule für Jungen und Mädchen entstand. Diese trug erstmals den Namen "Stormarnschule", so erklärt sich auch die 75-Jahr-Feier im Jahr 2002. Ab 1936 wurde aus ihr eine Realschule.

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Durch die Nationalsozialisten und den 2. Weltkrieg kam eine turbulente Zeit auf Lehrer und Schüler zu. Als Folge des Großhamburg-Gesetzes von 1938, in dem das östlich von Hamburg gelegene Gebiet neu geordnet wurde, erhöhte sich die Schülerzahl immens. Zeitgleich bekam die Schule aber auch den Rang einer "Oberschule für Jungen und Mädchen". So wurde die Schule zu einer "Vollanstalt" ausgebaut und im Jahr 1944 konnten die ersten 11 Abiturzeugnisse überreicht werden.

Schon ab Frühjahr 1939 musste die Schule mit Ausquartierungen leben. Zunächst wurde die Turnhalle zu einem Getreidelager umfunktioniert. Dann wurden 1943/44 große Teile der Räume für das Landratsamt des Kreises Stormarn benutzt und schließlich mussten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte endgültig weichen, als ab Februar 1945 im Gebäude ein Lazarett errichtet wurde.

Erst ein Jahr später wurde der Unterricht unter den damaligen schwierigen Bedingungen wieder aufgenommen. Nach dem Krieg stiegen die Schülerzahlen stark an, die Schule musste in den folgenden Jahren schrittweise einige Gebäudeteile anbauen, so dass schon 1951 ein Erweiterungsbau an den Altbau angeschlossen wurde. Ein weiterer Ausbau der Raumkapazität fand 1957 durch den bogenförmigen Anbau mit einer Sporthalle statt. Ende der 60er Jahre mangelte es immer noch an geeigneten Fachräumen, ein weiterer Anbau wurde deshalb 1969 errichtet. Heute befinden sich in diesem Neubau der Computerraum sowie die Kunst-, Physik- und Medienräume. Mitte der 80er Jahre entstand die schuleigene Sternwarte und der Eduard-Söring-Saal. In diesem finden zahlreiche Musikkonzerte der Schule sowie weitere Veranstaltungen statt.

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Der Schule fehlten weiterhin geeignete Sportmöglichkeiten. Deshalb wurden zunächst die Außensportanlagen erneuert. Der Bau einer neuen Sporthalle war aus finanziellen Gründen nicht möglich. Zudem musste die Schule Ende der 80er Jahre noch die Heimgartenschule für einige Zeit beherbergen, da deren Räume asbestverseucht waren. Eine neue Sporthalle konnte deshalb erst im Jahre 1996 eingeweiht werden.

Für zehn Jahre, von Ende 2001 an, befand sich in den Räumen der ehemaligen Schulküche im Keller dank der großen Hilfe der Elternschaft eine Schulcafeteria. Im Jahr 2011 zog die Cafeteria endlich in neue Räume vor dem Eduard-Söring-Saal um.

In die freigewordenen Räume im Keller zog Anfang des Schuljahres 2014/15 der Gesundheitsclub, ein gut ausgestatteter Fitnessraum, ein.